Lipid Space - LOEWE-Projekt

Quelle: Ulrich Helmich

FIAS Teil des LOEWE-Schwerpunkts Lipid Space

Vierjährige Forschungsförderung vom Land Hessen

Der LOEWE-Schwerpunkt Lipid Space untersucht die Rolle fettliebender Substanzen in der Selbstregulation von Geweben und wird mit 4,3 Millionen Euro gefördert. Federführend für Lipid Space ist die Frankfurter Goethe-Universität (GU); beteiligt sind neben dem FIAS auch das Universitätsklinikum Gießen und das Max-Planck-Institut (MPI) für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim. Die Gruppe um FIAS-Senior-Fellow Roberto Covino befasst sich etwa mit der schützenden Signalübertragung von Lipiden in der Leber. Der FIAS-Wissenschaftler schlägt zudem die Brücke zum neuen Exzellenzcluster SCALE.

Fette (Lipide) sind pharmakologisch hochrelevante Moleküle. Viele Erkrankungen sind auf Störungen im Lipidstoffwechsel zurückzuführen. Entsprechend greifen einige der wichtigsten Arzneistoffgruppen Eiweiße an, die Lipide auf- oder umbauen. Die strukturelle und funktionelle Vielfalt sowie Verteilung der Lipide ist allerdings bisher kaum verstanden. Das liegt unter anderem daran, dass Lipide schwer zu messen sind. Es ist aber zu erwarten, dass in der Vielfalt der Lipide und ihrer Verteilung im menschlichen Organismus weitere wichtige Zielstrukturen zur Behandlung wesentlicher Erkrankungen des Menschen verborgen sind. Um diese Zielstrukturen zu identifizieren, wurde im LOEWE-Schwerpunkt Lipid Space das Ziel definiert, bisher schwer erreichbare und daher unerforschte Lipidräume in Zellen und Geweben (Lipid Spaces) durch den Aufbau und die Anwendung neuer Schlüsseltechnologien zu erschließen.

Projektleitung

Sprecherteam

Prof. Ingrid Fleming, Ph.D., Vaskuläre Signalgebung, Goethe-Universität, fleming_at_vrc.uni-frankfurt.de
Prof. Dr. Andreas Weigert, Immunologie der Entzündung, Universität Heidelberg, andreas.weigert_at_medma.uni-heidelberg.de

Partner

Logo-Goethe-Univeristät
Uniklinik Gießen
MPI Herz-Lungenf.

Geldgeber