Verbundvorhaben: NET-ALLOK

Net-Allok  Slider

Das Projekt

Methoden und Anwendungen der Netzkostenallokation, Teilvorhaben: Methoden und Analyse von Kostenallokationsmethoden im Betrieb des Elektrizitätssystems

Der effiziente Betrieb und Ausbau des Übertragungsnetzes ist ein wesentlicher Bestandteil zur Integration erneuerbarer Energien. Der steigenden Anzahl von Netzengpässen begegnen die Netzbetreiber durch kurzfristige Steuerungsmaßnahmen. Die Netzausbauplanung zur langfristigen Reduktion der Engpässe erfolgt entkoppelt von der regionalen Last- oder Erzeugungsplanung einzelner Marktakteure, wodurch der Gesamtausbaubedarf steigt. Eine dem Verursacherprinzip folgende Allokation der Netzkosten kann kurz- wie auch langfristig ein systemdienliches Verhalten der Marktakteure anregen.

Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die derzeitige und zukünftige Netznutzung im Kontext der fortschreitenden Energiewende zu untersuchen und eine systemdienliche Zuweisung kurz- und langfristiger Netzkosten methodisch zu erfassen. Hierbei werden im Vorhaben Algorithmen zur Lastflussallokation und Netzkostenallokation entwickelt, bewertet, sowie systematisch verglichen. Die Wirkung verschiedener Kostenallokationsansätze auf kurzfristige Betriebs- und langfristige Investitionsentscheidungen im deutschen Strommarkt wird unter Nutzung bestehender Stromnetzmodelle untersucht.

Ergebnisse

Im Rahmen des Verbundvorhabens wurde die quelloffene Pythonbibliothek "netallocation" entwickelt.
Diese ermöglicht die Allokation von Stromflüssen zu einzelnen Nutzen im Stromsystem und ist an das Softwareframework Python for Power System Analysis (PyPSA) angebunden.

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Projektleitung

Am FIAS

Prof. Dr. Horst Stöcker (federführend)

Dr. Alexander Kies