AEROBI - Aerial Robotic System for In-Depth Bridge Inspection by Contact

Das Projekt

AEROBI - Der neue Helfer bei der Brückeninspektion
Durch die Integration neuester Forschungsergebnisse über niedrig fliegende unbemannte Roboter mit Armen, die Integration einer intelligenten Steuerung aus der Robotik, Computer Vision und Sensorik in ein innovatives und niedrig fliegendes Robotersystem mit einem speziellen Mehrgelenkarm, der Betonbalken und Pfeiler in einer Brücke auf mögliche Risse an der Oberfläche, Betonquellungen oder Abplatzungen abtastet, soll die Brückeninspektion der Zukunft revolutioniert werden.

Die neuesten Entwicklungen bei niedrig fliegenden unbemannten Robotern mit Armen und den damit verbundenen Bereichen intelligente Steuerung, Computer Vision und Sensorik eröffnen den Boden für kurzfristig nutzbare Roboterlösungen im Bereich der Inspektion schwer zugänglicher Bereiche der zivilen Infrastruktur im Allgemeinen und von Brücken im Besonderen. Gerade die Infrastruktur im Bereich der Brückenwartung ist veraltet und muss überprüft und neu bewertet werden. Derzeit erfolgt die Brückeninspektion nämlich in erster Linie durch visuelle Beobachtungen von Inspektoren. Dies setzt voraus, dass der Inspektor Zugang zu den Brückenbauteilen über Zugangseinrichtungen (Leitern, Rigg und Gerüste) und Fahrzeugaufzüge (Hebebühnen, Becherwerke und Unterflurinspektionsfahrzeuge) hat. Eine solche Form der Begutachtung ist unangenehm und potentiell gefährlich für die Inspektoren, während es den Verkehr stört, was wiederum zu Engpässen und Staus führt. Die Ergebnisse der Inspektion werden dann in einem weiteren Schritt zur strukturellen Beurteilung der Brücke herangezogen.

AEROBI, inspiriert von der Brückeninspektionsindustrie, adaptiert und integriert neueste Forschungsergebnisse in niedrig fliegende unbemannte Roboter mit Armen, die intelligente Steuerung in der Robotik, Computer Vision und Sensorik, in einem innovativen, integrierten, niedrig fliegenden Robotersystem mit einem speziellen Mehrgelenkarm, der Betonbalken und Pfeiler in einer Brücke auf mögliche Risse an der Oberfläche oder Betonquellungen oder Abplatzungen abtastet. Falls die Breite der obigen Risse die vorgegebenen Grenzen überschreitet, wird der Abstand zwischen den parallelen Rissen gemessen, während er die Brücke berührt, um die Tiefe der Risse und Verformungen zu messen. Im Falle von Betonquellungen oder Abplatzungen wird die Brücke ebenfalls berührt, um die Delamination und den Durchmesser der Bewehrungsstäbe zu messen. Das oben Gesagte liefert Input für eine strukturelle Brückenbewertung, die automatisch durch das vorgeschlagene Robotersystem durchgeführt wird. Letzteres System, das kurzfristig nutzbar sein soll, wird an zwei realen Brücken evaluiert und demonstriert.

Weitere Informationen gibt es auf der Projektwebseite:

Zum Projekt

Projektleitung am FIAS

Prof. Dr. Visvanathan Ramesh

Kooperationspartner

• Airbus DS SAS (ADS), Koordinator
• Fundacion Andaluza Para El Desarrollo Aeroespacial (FADA-CATEC)
• Universidad de Sevilla (USE)
• Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR)
• Egnatia Odos AE (EOAE)
• Risa Sicherheitsanalysen GmbH (RISA)
• T.E.C.N.I.C. Tecniche e Consulenzenell’Ingegneria Civile-Consulting Engineers-Spa (TECNIC)
• D. Mpairaktaris Kai Synergates-Grafeion Technikon Meleton Etaireia Periorismenis Efthynis (DBA)
• Forum des Laboratoires Nationaux Europeens de Recherche Routiere (FEHRL)
• Netivei Israel – National Transport Infrastructure Company Ltd (NTIC)