Deutschland-Japan Verbund: Autonomes Lernen von aktiver Tiefenwahrnehmung: von neuronalen Modellen zu humanoiden Robotern

Viele Tiere und Robotor nutzen zwei Augen (oder Kameras), um damit die Welt dreidimensional sehen und präzise Entfernungen schätzen zu können. Dieses Projekt untersucht, wie sich diese Fähigkeit in biologischen Sehsystemen entwickelt bzw. von Robotern völlig autonom erlernt werden kann.

Das Vorhaben verfolgt dabei im Wesentlichen zwei Ziele: Die Entwicklung eines biologisch plausiblen Modells für das autonome Erlernen von aktivem Stereosehen, insbesondere der Entfernungsabschätzung, in Säugetieren. Das andere Ziel ist das Modellieren von Veränderungen des Lernprozesses in pathologischen Fällen (Schielen, Amblyopie) sowie im Fall experimentell veränderter Umweltbedingungen. 

Verbundpartner und Projektleitung

FIAS: Prof. Jochen Triesch
Japan Advanced Institute of Science and Technology, Japan: Prof. Sungmoon Jeong

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), (FKZ 01GQ1414)

Projektdauer: 2014 - 2017