EMTHERA

EMTHERA

Zu den größten medizinischen Herausforderungen der globalen Gesundheit gehören Infektions- und Entzündungskrankheiten sowie Störungen des Immunsystems, die den gesamten menschlichen Körper betreffen. Die Prozesse sind wissenschaftlich nicht gut verstanden, was zu häufigem Therapieversagen führt. EMTHERA (Emerging Therapeutics) sucht nach neuen Ansätzen zur Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuartiger Therapien. Dabei setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf mRNA-basierte Verabreichungsformen, auf Wirkstoffe, die gezielt krankheitsrelevante Proteine abbauen und auf computergestützte und nanotechnologische Anwendungen.

EMTHERA ist eine integrative Exzellenzcluster-Initiative der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, unter Beteiligung des FIAS. Sie bringt interdisziplinäre Wissenschaftler:innen aus dem Bereich der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung zusammen, um neue Wege in den Bereichen Infektionen, Entzündungen und Immunität zu beschreiten und neue Strategien und neue Klassen von Therapeutika zu entwickeln, die auf die identifizierten Mechanismen abzielen. Mit diesem Programm werden einige der größten Herausforderungen in der biomedizinischen Forschung mit hoher Relevanz für die Gesellschaft angegangen.

In dieser Exzellenzcluster-Initiative spielen die FIAS-Fellows und Forscher Venkata Satagopam und Roberto Covino eine aktive Rolle im Technologiezentrum Computational Biomedicine. Sie entwickeln vernetzte Lösungen für die klinische und translationale Datenabstimmung und -analyse unter strikter Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung, des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie der Anwendung moderner KI/Maschinenlernmethoden. Darüber hinaus wird das FIAS auch klinische Krankheitslandkarten entwickeln, um Krankheitsmechanismen und Komorbiditäten gemeinsam mit anderen beteiligten Konsortiumsmitgliedern zu untersuchen.

s. a. Infektion und Entzündung: EMTHERA | Aktuelles aus der Goethe-Universität Frankfurt

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